Uwe Friese schloss 2001 sein Diplomstudium der Psychologie an der Universität Trier ab. Anschließend war er als Mitarbeiter im Bereich der klinischen Forschung und Statistik in einem Medizintechnikunternehmen in Bonn tätig. Von 2003 bis 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kognitionswissenschaft in Osnabrück. Hier promovierte er im Jahr 2008. Von 2008 bis 2016 war Herr Friese Postdoc an Universitäten und Universitätskliniken in Rostock (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie), Osnabrück (Institut für Psychologie) und Hamburg (Institut für Neurophysiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, UKE). Von 2016 bis 2018 vertrat er die Professur für Kognitive Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Osnabrück.
Lehrtätigkeit
Im Bereich der Psychologie und der Kognitionswissenschaften hat Uwe Friese Vorlesungen zu Kognitiver Psychologie und Neuropsychologie gehalten, Seminare zu spezifischen Themen - wie beispielsweise Kognitives Altern - angeboten sowie zahlreiche Empiriepraktika angeleitet. Interdisziplinäre Seminarthemen waren unter anderem »Human Error« und Massenkommunikation. Für Studierende der Humanmedizin hat Hr. Friese Lehrveranstaltungen zu Neurophysiologie und Sinnesphysiologie angeboten.
Forschungsschwerpunkte
Uwe Frieses Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Grundlagen von Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprozessen. Als Forschungsmethoden kommen dabei EEG, MEG, fMRT, DTI, Eyetracking und natürlich Verhaltensexperimente zum Einsatz. Von 2013 bis 2018 leitete er am UKE das DFG-Gemeinschaftsprojekt »Top-down modulations of memory traces reflected by gamma-, theta- and alpha-band oscillations in human-EEG and MEG« zusammen mit Prof. Dr. Thomas Gruber von der Universität Osnabrück.