Prof. Dr. med. Berthold Hoppe
Professur für Klinische Chemie und Pathobiochemie
Fon: 040.361 226 40
E-Mail schreiben
Prof. Dr. med. Berthold Hoppe
Professur für Klinische Chemie und Pathobiochemie
Fon: 040.361 226 40
E-Mail schreiben
Nach dem Studium der Humanmedizin an der Freien Universität (FU) Berlin schloss Herr Hoppe seine Promotion am Institut für Molekularbiologie und Biochemie der FU Berlin ab. Es folgte eine mehrjährige klinische Tätigkeit in der Hämatologie & Onkologie an der Charité. Im Rahmen seiner anschließenden transfusionsmedizinischen und laboratoriumsmedizinischen Facharztweiterbildungen an der Charité waren die Bereiche Transplantationsimmunologie & Immungenetik, Immunhämatologie sowie die Hämostaseologie besondere Schwerpunkte, die auch Ausgangspunkt für seine Habilitation für das Fach Laboratoriumsmedizin waren. Seit 2001 ist Herr Hoppe klinisch in der Behandlung von Patienten mit Thrombose- und Blutungsneigungen sowie von Frauen mit Schwangerschaftskomplikationen tätig. Herr Hoppe ist Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin im BG-Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin.
Zum Wintersemester 2022/23 nahm Herr Hoppe den Ruf auf die Professur für Klinische Chemie und Pathobiochemie an der Medical School Hamburg (Campus Schwerin) an, zum Sommersemester 2023 erhielt er den Ruf auf die Professur für Klinische Chemie und Pathobiochemie an der Health and Medical University (Potsdam).
Lehrtätigkeiten
Herr Hoppe ist von Beginn seiner beruflichen Tätigkeit an in der laboratoriumsmedizinischen und transfusionsmedizinischen Lehre für Studentinnen und Studenten der Humanmedizin aktiv, zunächst an der FU Berlin, später an der Charité. Im Rahmen seines Habilitationsverfahrens absolvierte er das hochschuldidaktische Curriculum der Charité. Dort war er auch an der Entwicklung und Weiterentwicklung verschiedener Module des Modellstudienganges beteiligt. Zum Wintersemester 2021/22 übernahm Herr Hoppe den Lehrauftrag an der Medical School Hamburg (Campus Schwerin) und der Health and Medical University (Potsdam) für das Fach Klinische Chemie und Pathobiochemie.
Forschungsschwerpunkte
Wissenschaftliche Schwerpunkte von Herrn Hoppe bilden hämostaseologische und rheumatologische Fragestellungen. In zwei nationalen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbünden wurden Biomarker charakterisiert, die bei der rheumatoiden Arthritis prognostische Informationen zur Erkrankungsschwere und zur entzündlichen Aktivität liefern. Außerdem konnten molekularepidemiologisch bis dahin unbekannte Beziehungen zwischen Fibrinvernetzung und entzündlicher Aktivität identifiziert werden. Die Forschungsergebnisse hierzu wurden in hochkarätigen Fachjournalen wie Blood, Annals of the Rheumatic Diseases und Nature Reviews publiziert. Derzeitige Forschungsaktivitäten fokussieren auf die axiale Spondyloarthritis (bekanntester Vertreter ist der Morbus Bechterew). In Kooperation mit der Rheumatologie am Campus Benjamin Franklin der Charité werden hierbei Prädiktionsalgorithmen für den Progress dieser Erkrankungsgruppe weiterentwickelt. Außerdem werden im Unfallkrankenhaus Berlin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin und dem Zentrum für Schwerbrandverletzte Strategien für das frühzeitige Erkennen einer Leberinsuffizienz bei Schwerstbrandverletzten entwickelt.
Publikationen (Auswahl)