Dr. Annette Clüver, M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Schwerpunkt Lehre
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Nach ihrem Studium in kognitiven Neurowissenschaften an der Brown University in den USA absolvierte Frau Dr. Clüver anschließend an der University of California in San Diego (UCSD) ihre Promotion in Psychologie im Bereich der Entwicklungspsychologie. Hierbei setzte sie ihren speziellen Fokus auf die typische Entwicklung von Lernprozessen und der Gedächtnisfähigkeit bei Säuglingen und Kleinkindern. In ihrer Promotion befasste sie sich mit Aspekten des sozialen Lernens in Kleinkindern. Anschließend beschäftigte sie sich im Rahmen eines Post-Docs in der Abteilung für kognitive Entwicklungspsychologie an der Universität Göttingen vor allem mit unterschiedlichen Forschungsfragen zur kognitiven Entwicklung im Kleinkind- und Vorschulalter, wie z.B. mit der Entwicklung der Fähigkeit, intuitiv Schlussfolgerungen über Ereigniswahrscheinlichkeiten treffen zu können. Ein weiteres Projekt, an dem Frau Dr. Clüver mitarbeitete, befasste sich mit ebendieser Fähigkeit in nichtmenschlichen Primaten. Frau Dr. Clüver arbeitete auch einige Jahre angewandt und begleitete als Mitarbeiterin der Frühen Hilfen der Lebenshilfe Osterholz gGmbH Kinder, welche von Entwicklungsverzögerungen oder Behinderung betroffen waren und deren Familien. Von 2016-2018 übte sie dort die Funktion der stellvertretenden Leitung aus.
Lehrtätigkeiten
Frau Dr. Clüver sammelte mehrjährige Lehrerfahrung als Dozentin an der University of California, San Diego in den Fächern Allgemeine Psychologie, Kognitions- und Entwicklungspsychologie sowie im Fach Life-Span Development am Grossmont College, San Diego. Während ihres Post-Docs in der Abteilung für kognitive Entwicklungspsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen betreute sie mehrfach das Seminar Entwicklungspsychologie (B.Sc.) sowie das Seminar "Diagnostizieren, Beurteilen und Fördern" im Masterstudiengang für Lehramtsstudierende (Master of Education).
Forschungsschwerpunkte
Den Schwerpunkt in ihren Forschungsarbeiten legte Frau Dr. Clüver auf die kognitive Entwicklung im Kleinkind- und Vorschulalter. Speziell interessieren sie hier die typische Entwicklung von Lernprozessen und der Gedächtnisfähigkeit im frühkindlichen Alter.
Rakoczy, H, Behne, T,Clüver, AL,Dallmann, S, Weidner, S,Waldmann, M (2015). The side-effect effect in children is robust and not specific to the moral status of action effects. PloS one, 10(7).
Rakoczy, H, Gräfenhain, M.,Clüver, AL, Schulze Dalhoff, AC, Sternkopf, A (2014). Young children's agent-neutral representations of action roles. Journal of Experimental Child Psychology, 128, 201-209.
Rakoczy, H, Clüver, AL, Saucke, L, Stoffregen, N, Call, J (2014). Apes are intuitive statisticians. Cognition, 131, 60-68.
Cluver, AL, Heyman, G & Carver, LJ (2013). Young children selectively seek help when solving problems. Journal of Experimental Child Psychology,115, 570-578.
Carver, LJ & Cluver, AL (2009), Stress effects on the brain system underlying explicit memory. In R. Fivush & J. Quas (Eds.) Emotion and Memory in Development: Biological, Cognitive, and Social Considerations, (pp.278-312). New York, Oxford University Press.